Das waren vor einigen Wochen die Worte eines Bekannten in einem Gespräch über diesen Blog. Ich habe lange darüber nachgedacht und mittlerweile gebe ich ihm vollkommen recht (danke Erwin!). In den letzten Monaten waren meine Gedanken davon geprägt zu verzichten. Genauer gesagt zu sparen, nämlich Energie und Ressourcen. Das bedeutet jedes mal Selbsteinschränkung und intensives In-Sich-Gehen.
"Brauche ich das JETZT tatsächlich?"
Diese Frage kann man sich täglich mehrmals stellen, mit der Zeit wird das zur Gewohnheit, sogar zur Sucht. Viele kennen den Effekt, wenn man hungrig einkaufen geht, dann finden sich später im Kühlschrank weitere Dinge, die man gar nicht auf der Einkaufsliste stehen hatte. Leider wird davon dann wieder vieles unverbraucht entsorgt (siehe Post Anonymous, danke!)
Bio-Genuss aus der Nachbarschaft
Wenn ich allerdings Kartoffel, Speck und Fleisch der Rinder aus unserer Nachbarschaft oder das selbstgebackene Brot meiner Frau genieße, dann ist das ein absoluter Pluspunkt unseres Verzichtes und der Arbeit der engagierten Biobauern, die höchste Qualität liefern. Auf diese Qualität (und den Geschmack!) kann und will meine Familie nicht mehr verzichten. Wer es einmal versucht hat, der wird anders nicht mehr konsumieren wollen. Das ist der wahre Genuss am Verzicht!
Ich freue mich über eure Ideen und Gedanken per Mail oder als Post!
Übrigens: nächste Woche = BIOFACH Nürnberg!
1 Kommentar:
"Genuss am Verzicht" - sehr schön ausgedrückt und ich erkenne mich darin absolut wieder. Ich, die sich früher auf jede neue Schokosorte gestürzt hat (Schokolade war schon immer mein Schwachpunkt...) läuft seit über einem halben Jahr mit "Genuss am Verzicht" an den üblichen Supermarktsüßigkeitenregalen vorbei und interessiert sich nicht mal mehr dafür. Ich nasche dafür lieber meine simple Bio-Fair-Trade-Vollmilchschokolade und finde, dass Verzicht noch nie so lecker war :)
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